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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Landwirtschaft

Der Südschwarzwald ist überwiegend eine ländliche Region, in der die Landwirtschaft nach wie vor stark die Landschaft prägt.

Landschaftspfleger und -gärtner

Im Südschwarzwald wird überwiegend Grünland zur Produktion von Milch und hochwertigem Rindfleisch bewirtschaftet. Durch diese Arbeit tragen die Landwirte der Region wesentlich zur Offenhaltung der Landschaft und damit zum Erhalt der Artenvielfalt und der Attraktivität als Tourismusregion bei. Teilweise geschieht dies noch mit den alten Schwarzwald-typischen Rassen wie den Hinterwälder und Vorderwälder Rindern oder dem Schwarzwälder Fuchs, einer alten Pferderasse.
Die abwechslungsreiche Landschaft des Südschwarzwalds mit ihren Wiesen, Weiden und dem Wald kann nur durch die Landwirtschaft erhalten werden.

Offenhaltung der Landschaft

Die Landwirtschaft im Südschwarzwald findet dabei häufig auf so genannten "Grenzertragsstandorten" statt. Dabei handelt es sich um Bereiche, in denen - auf Grund der Bodenverhältnisse oder wegen des nur schwer zugänglichen Terrains - nur wenig Ertrag erwirtschaftet werden kann. Daher ist für viele Schwarzwälder Landwirte Beweidung oder Mahd nicht mehr rentabel im Vergleich mit der Konkurrenz aus anderen Teilen Deutschlands, wo eine sehr intensive Bewirtschaftung möglich ist.
Werden aber landwirtschaftliche Flächen aufgegeben, steigt der Waldanteil mehr und mehr an. Dieser Verlust artenreicher, offener und halboffener Kulturlandschaften bringt häufig Probleme für die Gemeinden, den Tourismus und den Naturschutz mit sich.

Der Naturpark Südschwarzwald bemüht sich daher seit vielen Jahren, Projekte zur Offenhaltung der Landschaft zu fördern.

Einen Beitrag zum Thema "Beweidung und Pflegemaßnahmen von Weidfeldern" von Dr. Diethild Wanke, Landratsamt Lörrach/Fachbereich Landwirtschaft,
Ziegen © Peter Mesenholl

Schwieriges Terrain für die Landwirtschaft

Etwa 80 % der landwirtschaftlichen Betriebe im Südschwarzwald sind Nebenerwerbsbetriebe. Denn durch die häufig schlechte Qualität der mageren Böden, die schwierigen Rahmenbedingungen an den steilen Schwarzwaldhängen und dem rauen Klima wirtschaften die Landwirte im Naturpark Südschwarzwald häufig am Rande der Existenzfähigkeit.

Besonderheiten und Traditionen der Region

Um diese einmalige, in Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaft zu erhalten, fördert der Naturpark die traditionellen Bewirtschaftungssysteme wie Allmendweiden und Weidegenossenschaften. Sie sollen erhalten oder reaktiviert werden, und alte Nutztierrassen sollen wieder vermehrt gehalten werden.
Schwarzwälder Fuchs
Der Schwarzwälder Fuchs, das Schwarzwälder Kaltblut-Pferd, ist eine alte Pferderasse, die für die schwere Land- und Waldarbeit ursprünglich im Raum St. Märgen gezüchtet wurde. Er ist daher sehr gut an die harten, ungünstigen Bedingungen des ...
Wälderrind
Im Südschwarzwald dominiert seit den Anfängen der Besiedlung vor etwa 1000 Jahren die Milch- und Fleischwirtschaft. Ursprünglich aus der Region sind zwei lokale Rinderrassen, das Vorderwälder und das Hinterwälder Rind. Das sogenannte "Wäldervieh" ...
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