Startseite zum Kontaktformular Telefon Icon Facebook Icon Instagram Icon Youtube zum Menü
Feldsee © VDNHMphotography
Logo Facebook Logo Instagram Logo Youtube

Gewässer

Mitten durch den Naturpark Südschwarzwald verläuft die Wasserscheide zwischen Rhein, Donau und Elbe, und damit als Europäische Hauptwasserscheide zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer. Während die Zuflüsse des Rheins mit starkem Gefälle die Schwarzwaldhänge hindabströmen, ist das Gefälle zur Donau hin wesentlich sanfter.

Die Bergbäche im Naturpark weisen an zahlreichen Stellen eindrucksvolle Wasserfälle auf. Stehende Gewässer im Naturpark sind die eiszeitlichen, von Gletschern geschaffenen Seen rund um den Feldberg, Fischteiche und Mühlenweier, Baggerseen im Rheingraben sowie die in den Hochmooren gelegenen "Mooraugen", d. h. mit Moorwasser gefüllte Tümpel.

Refugien für seltene Arten

In den kaum beeinträchtigten Fließgewässern der Hochlagen des Südschwarzwaldes kommen heute noch seltene heimische Fischarten wie Groppe und Bachneunauge vor. Gletscherseen wie der Titisee und der Feldsee sind bedeutende eiszeitliche Naturseen, die sich durch kaltes, nährstoffarmes, aber sauerstoffreiches und klares Wasser auszeichnen und eines der letzten Refugien für Brachsenkräuter und Seesaiblinge darstellen.

Täler und Schluchten

Zwischen den Bergen des Südschwarzwaldes verbergen sich zahllose Täler und Schluchten.

Von der Kraft des Wassers geformt, sind sie häufig sehr naturbelassene Landschaftsformen mit einer ganz besonderen Flora und Fauna. Während die Täler großflächige Einschnitte in der Landschaft darstellen, die häufig ein wärmeres und ausgeglicheneres Klima als die umgebenden Berge bilden, ist in den Schluchten oft der Einfluss des kühlen Wassers allgegenwärtig. So findet man in den Tälern des Ober- und Hochrheins bereits Arten aus dem Mittelmeerraum, während in den tief eingeschnittenen Schluchten des Hochschwarzwaldes noch Relikte aus der letzten Eiszeit vorkommen.

Bekannte Täler und Schluchten im Südschwarzwald sind zum Beispiel die Wutachschlucht, die Haslachklamm, die Rötenbachklamm, das Albtal, die Ravennaschlucht, das Simonswälder Tal, das Münstertal, die Schleifenbachschlucht, die Windbergschlucht, das Große und Kleine Wiesental, Hohwehraschlucht und Wehratal sowie die Gauchach- und Engeschlucht.

Bäche und Flüsse

Fließgewässer prägen im Südschwarzwald die Landschaft sehr stark. Auf der Europäischen Hauptwasserscheide gelegen, befinden sich hier die Qellflüsse der Donau und zahlreiche Zuflüsse zum Rhein.

Zahlreiche Flüsse im Naturpark sind noch recht naturnah. So ist beispielsweise die Wutach einer der letzten großen Wildflüsse Mitteleuropas. Und auch am Ober- und Hochrhein konnten Tier- und Pflanzenarten überleben, die andernorts bereits ausgestorben sind. So findet man in den Fließgewässern des Schwarzwaldes noch Stein- und Dohlenkrebse, die Groppe und das seltene Bachneunauge ebenso wie seit einigen Jahren wieder laichende Atlantische Lachse, Flußneunaugen und Meerforellen. Auch der Europäische Biber ist mittlerweile wieder im Südschwarzwald heimisch geworden.

Wasserfälle

An den Flüssen und Bächen im Südschwarzwald finden sich häufig Wasserfälle in verschiedenen Größen und Höhen - vom kleinen "Hüpfer" über eine Felskante bis zum großen freien Fall.

Schöne Wasserfälle sind zum Beispiel der Todtnauer Wasserfall, der Fahler Wasserfall und der Seebachfall beim Feldberg, die Zweribach-Wasserfälle am Kandel, die Stampfenbach-Wasserfälle im Münstertal, die Rickenbach- und Birkinger-Wasserfälle bei Albbruck, der Todtmooser Wasserfall, die Wasserfälle in der Ravenna-Schlucht, der Bistenbach-Wasserfall bei Breitnau, die Höll-Wasserfälle bei Zell im Wiesental, die Lehnbach-Wasserfälle im Tal der Murg, der Elz-Wasserfall im Elztal und natürlich Deutschlands höchste Wasserfälle in Triberg.
Sitemap | Impressum | Datenschutzerklärung