Landschaft als Wasserspeicher
Der Klimawandel ist nicht nur mit einer globalen Temperaturerhöhung verbunden. Die sich erwärmende Atmosphäre bewirkt Veränderungen der Großwetterlagen, die unter Umständen zu lange andauernden Trockenperioden führen können. Der südliche Schwarzwald weist aufgrund seiner hydrologischen Merkmale und speziellen Versorgungsstrukturen in Form kleiner Reservoirs, oberflächennaher Quellen und geringer Fernversorgung die höchste Vulnerabilität für Wassermangel in Baden-Württemberg auf.
Die zunehmende klimawandelbedingte Trockenheit trifft dort vor allem Einzelgehöfte und Kommunen, deren gesamter Wasserbedarf von den Schüttungen der natürlichen oberflächennahen Quellen abhängig ist. Notversorgungen durch Tankwagen ziehen große finanzielle Ausgaben für die Akteure nach sich, die für Einzelgehöfte existenzbedrohende Ausmaße zur Folge haben können.
Die zunehmende klimawandelbedingte Trockenheit trifft dort vor allem Einzelgehöfte und Kommunen, deren gesamter Wasserbedarf von den Schüttungen der natürlichen oberflächennahen Quellen abhängig ist. Notversorgungen durch Tankwagen ziehen große finanzielle Ausgaben für die Akteure nach sich, die für Einzelgehöfte existenzbedrohende Ausmaße zur Folge haben können.
Projekt "Landschaft als Wasserspeicher"
In einem weiteren, im Frühsommer 2020 gestarteten Projekt "Landschaft als Wasserspeicher" führt der Naturpark Südschwarzwald eine Machbarkeitsstudie durch, bei der es um verbessertes Management von Wasser geht. Ziel dieser Studie ist es, Empfehlungen zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen aufzuzeigen, die dazu geeignet sind, die aufgrund des Klimawandels verstärkt im Winterhalbjahr anfallenden Niederschlagsmengen zurückzuhalten und in der Landschaft und den Böden zu speichern. Dieses Wasser soll dann zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere im Frühsommer und Sommer, für Menschen, Tiere und Pflanzen verfügbar sein. Es werden vor allem ökologische Möglichkeiten, wie zum Beispiel den Aufbau von Humus, sowie technische Möglichkeiten der Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen geprüft. Wie in den Vorläuferprojekten KLIMOPASS erfolgreich praktiziert, werden land- und forstwirtschaftliche Betriebe als Praxispartner intensiv miteinbezogen.
Finanziert wird die Machbarkeitsstudie mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dank der Unterstützung von Schwarzwaldmilch GmbH und Energiedienst AG. Das Projekt "Landschaft als Wasserspeicher" läuft von Juni 2020 bis November 2021. Projektträger ist der Naturpark Südschwarzwald e. V., Projektbearbeiterin die UNIQUE forestry and land use GmbH.
Finanziert wird die Machbarkeitsstudie mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dank der Unterstützung von Schwarzwaldmilch GmbH und Energiedienst AG. Das Projekt "Landschaft als Wasserspeicher" läuft von Juni 2020 bis November 2021. Projektträger ist der Naturpark Südschwarzwald e. V., Projektbearbeiterin die UNIQUE forestry and land use GmbH.
Projekt IWaN
Die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Trockenheit schlagen sich auch in Problemen mit der Wasserversorgung nieder. Mit dieser Problematik setzt sich das von fesa e. V. getragene "Wassereffizienzenprojekt IWaN" auseinander. Ziel ist es, ein interkommunales Netzwerk zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald (Akronym: IWaN) einzurichten.
Informationen zu dem Projekt finden sich hier.
Informationen zu dem Projekt finden sich hier.
Dokumente
- Presseinfo "Start Projekt Landschaft als Wasserspeicher" (09.07.2020)
(PDF-Datei - 153 KB) - Projektbeschreibung "Landschaft als Wasserspeicher" (Kurzversion)
(PDF-Datei - 441 KB)
Newsletter
- Erster Newsletter: Landschaft als Wasserspeicher (Dezember 2020)
(PDF-Datei - 698 KB)
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Termine
- 2. Fachkongress IWaN: Trockenheit und Wassermangel als Folgen des Klimawandels
04.11.2020, Kurhaus Hinterzarten
Informationen hier.