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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Kohlhüttenmoos (Ibach)

Das Kohlhüttenmoos stellt eines der höchstgelegenen Hochmoore des Hotzenwaldes dar. Mit einer Höhe von 1045 m über NN markiert es die Obergrenze der Vorkommen der Spirke (Moor-Kiefer, Pinus rotundata). Diese wächst hier nur mit einer kleinen Population am südöstlichen Randgehänge. Ein Teil der Population ist um 2009 aus unbekannten Gründen abgestorben. Auf der Moorweite wachsen kleine Fichten in Kampfform sowie in den ausgedehnten Randbereichen Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) und Hybride aus Wald-Kiefer und Moor-Kiefer.

Typischerweise wird das Kohlhüttenmoos von der Rasenbinse (Trichophorum cespitosum) geprägt, die in den Hochmooren um 1000 m über NN zur Dominanz kommt.

Das Moor stellt einen sogenannten Stillstandskomplex dar. Es kann unter den derzeitigen Klimabedingungen sowie angesichts seiner starken Aufwölbung nicht mehr wachsen. Das Niederschlagswasser fließt rasch von der Mooroberfläche ab und führt zu keiner ausreichenden Vernässung mehr. Die Schlenken sind nicht mehr dauerhaft mit Wasser gefüllt und das Moor wächst mit Heide zu. Die Torfmoose werden von Heidekraut (Calluna vulgaris) und Rasenbinse (Trichophorum cespitosum) zurückgedrängt, beziehungsweise herrscht unter den Torfmoosen in den Mulden Sphagnum tenellum vor, welches keinen Torf bildet. Im Moor finden sich nur noch wenige echte, dauerhaft wasserführende Schlenken mit dem Torfmoos Sphagnum cuspidatum.

Moortyp

asymmetrisches Hochmoor, saures Niedermoor & Übergangsmoor
Wichtige Informationen
Nutzung:partielle Torfstiche
Höhe über NN:1045 m


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