Die Natur des Jahres 2015 im Naturpark Südschwarzwald
Feldberg – Jedes Jahr küren deutsche Naturschutzorganisationen besondere Arten und Lebensräume. Diese verdienen eine erhöhte Aufmerksamkeit entweder durch ihren schützenswerten Charakter oder weil sie sehr anschaulich auf spezielle Umweltproblematiken hinweisen. Viele Vertreter sind dieses Jahr auch im Naturpark Südschwarzwald zu finden.
Bereits seit 1971 präsentiert der NABU den Vogel des Jahres. Bis heute wurden viele weitere Arten und Lebensräume in die Liste der Natur des Jahres aufgenommen. So wurden dieses Jahr unter anderem das Höhlentier, das Insekt, der Baum oder auch der Pilz des Jahres von weiteren Naturschutzorganisationen gewählt. Ziel des Programmes ist, eine Sensibilisierung für gefährdete Arten zu erreichen, aber auch die Darstellung besonderer Zusammenhänge in der Natur darzustellen. Im Naturpark Südschwarzwald haben 2015 sieben Vertreter der Natur des Jahres ihr Zuhause.
Das Wildtier des Jahres ist ein flinkes Kerlchen. Der Feldhase (Lepus europaeus) lässt mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und seiner Kunst, Haken zu schlagen, so manchen natürlichen Feind alt aussehen. Das schafft er auf Grund seines muskulösen Körpers und seiner langen Hinterläufe. Durch seine langen Ohren kann man ihn gut vom Wildkaninchen unterscheiden. Er ist ein typischer Bewohner unserer Felder und Wiesen. Leider verliert sein Lebensraum durch die Intensivierung der Landwirtschaft wichtige Strukturen und das benötigte vielfältige Nahrungsangebot, weshalb die Feldhasenbestände rückläufig sind.
Als Moos des Jahres wurde das Leuchtmoos (Schistostega pennata) gewählt. Es zeichnet sich durch seine besondere Eigenschaft, das Leuchten, aus. Dabei handelt es sich nicht um eine aktive Lichtausstrahlung, sondern um ein optisches Phänomen. Durch seinen speziellen Zellaufbau kann es Licht reflektieren und scheint bei bestimmten Lichtverhältnissen dann hellgrün zu leuchten. Im Südschwarzwald wächst das Leuchtmoos vor allem auf Buntsandstein, Granit und Gneis.
Die Blume des Jahres ist der Gewöhnliche Teufelsabbiss (Succisa pratensis), auch Teufelwurz genannt. Ihren Namen verdankt die Wiesenblume der Wuchsform ihres Wurzelstocks. Dieser ist schwärzlich und stirbt im Winter von unten ab, weshalb er wie abgebissen aussieht. Nach einer Sage soll der Teufel aus Zorn über die Heilkraft der Pflanze den Wurzelstock abgebissen haben. Der violett blühende Teufelsabbiss ist ein Bewohner von offenen, feuchten und mageren Standorten, wie beispielsweise Feuchtwiesen, Moor- und Heidegebiete.
Eine Liste mit allen Arten der Natur des Jahres findet sich auf der Webseite des NABU. Weitere Informationen zu den bereits genannten Arten, aber auch dem Habicht (Vogel des Jahres) oder der Gelbfrüchtigen Schwefelflechte (Flechte des Jahres) sowie weiteren, im Naturparkgebiet vorkommenden Arten, können auf der Website des Naturpark Südschwarzwald unter www.naturpark-suedschwarzwald.de abgerufen werden.
Bereits seit 1971 präsentiert der NABU den Vogel des Jahres. Bis heute wurden viele weitere Arten und Lebensräume in die Liste der Natur des Jahres aufgenommen. So wurden dieses Jahr unter anderem das Höhlentier, das Insekt, der Baum oder auch der Pilz des Jahres von weiteren Naturschutzorganisationen gewählt. Ziel des Programmes ist, eine Sensibilisierung für gefährdete Arten zu erreichen, aber auch die Darstellung besonderer Zusammenhänge in der Natur darzustellen. Im Naturpark Südschwarzwald haben 2015 sieben Vertreter der Natur des Jahres ihr Zuhause.
Das Wildtier des Jahres ist ein flinkes Kerlchen. Der Feldhase (Lepus europaeus) lässt mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und seiner Kunst, Haken zu schlagen, so manchen natürlichen Feind alt aussehen. Das schafft er auf Grund seines muskulösen Körpers und seiner langen Hinterläufe. Durch seine langen Ohren kann man ihn gut vom Wildkaninchen unterscheiden. Er ist ein typischer Bewohner unserer Felder und Wiesen. Leider verliert sein Lebensraum durch die Intensivierung der Landwirtschaft wichtige Strukturen und das benötigte vielfältige Nahrungsangebot, weshalb die Feldhasenbestände rückläufig sind.
Als Moos des Jahres wurde das Leuchtmoos (Schistostega pennata) gewählt. Es zeichnet sich durch seine besondere Eigenschaft, das Leuchten, aus. Dabei handelt es sich nicht um eine aktive Lichtausstrahlung, sondern um ein optisches Phänomen. Durch seinen speziellen Zellaufbau kann es Licht reflektieren und scheint bei bestimmten Lichtverhältnissen dann hellgrün zu leuchten. Im Südschwarzwald wächst das Leuchtmoos vor allem auf Buntsandstein, Granit und Gneis.
Die Blume des Jahres ist der Gewöhnliche Teufelsabbiss (Succisa pratensis), auch Teufelwurz genannt. Ihren Namen verdankt die Wiesenblume der Wuchsform ihres Wurzelstocks. Dieser ist schwärzlich und stirbt im Winter von unten ab, weshalb er wie abgebissen aussieht. Nach einer Sage soll der Teufel aus Zorn über die Heilkraft der Pflanze den Wurzelstock abgebissen haben. Der violett blühende Teufelsabbiss ist ein Bewohner von offenen, feuchten und mageren Standorten, wie beispielsweise Feuchtwiesen, Moor- und Heidegebiete.
Eine Liste mit allen Arten der Natur des Jahres findet sich auf der Webseite des NABU. Weitere Informationen zu den bereits genannten Arten, aber auch dem Habicht (Vogel des Jahres) oder der Gelbfrüchtigen Schwefelflechte (Flechte des Jahres) sowie weiteren, im Naturparkgebiet vorkommenden Arten, können auf der Website des Naturpark Südschwarzwald unter www.naturpark-suedschwarzwald.de abgerufen werden.
Download einer Datei
> Die Natur des Jahres 2015 im Naturpark Südschwarzwald (PDF, ca. 82 KB)veröffentlicht: Fr, 09.01.2015
> Übersicht > Die Natur des Jahres 2015 im Naturpark Südschwarzwald