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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Mitgliederversammlung des Naturparks Südschwarzwald - Entscheidung über Gebietskulissenerweiterung

Der Naturpark Südschwarzwald wird größter Naturpark in Deutschland



Elzach / Feldberg – Die bisherige Gebietskulisse des Naturparks Südschwarzwald wird letztmalig erweitert. Die Mitgliederversammlung stimmte am 11.04.13 dem Antrag von 13 Gemeinden und Städte zu. Dadurch erweitert sich die Kulisse des Naturparks um rund 24.000 Hektar auf 394.000 Hektar. Damit wird der Naturpark Südschwarzwald der größte von 104 Naturparken in Deutschland.

Der 1999 gegründete Naturpark Südschwarzwald umfasste ursprünglich eine Fläche von rund 333.000 Hektar. Basis für die Ausweisung war die Zugehörigkeit zum Naturraum Schwarzwald bzw. die großräumige Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes. Diese Fläche wurde erstmals im Jahr 2005 auf rund 370.000 Hektar erweitert. Damit wurde der Naturpark Südschwarzwald der zweitgrößte in Deutschland.

Im Jahr 2013 findet nun eine letzte Abrundungserweiterung seiner Gebietskulisse statt. Zahlreiche Gemeinden und Städte im Randbereich des Naturparks Südschwarzwald hatten Antrag um Aufnahme gestellt. Hinzu kommen nun Gemeinden bzw. deren Teilgemarkungen aus vier der fünf Landkreise im Naturparkgebiet, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach sowie Schwarzwald-Baar-Kreis.

Die Gemeinden bzw. Gemarkungen Herbolzheim, Kenzingen, Denzlingen (Landkreis Emmendingen), Au und Ehrenkirchen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) sowie Rümmingen (Landkreis Lörrach) wurden aufgrund ihrer naturräumlichen Zugehörigkeit aufgenommen.

Die Dinkelberg-Gemeinden (Rheinfelden, Inzlingen, Schwörstadt und Grenzach-Wyhlen) im Landkreis Lörrach wurden als Sonderfall aufgenommen. Argumente waren zum einen die besondere räumliche Situation: Der Dinkelberg bildet den landschaftlichen Abschluss des Schwarzwaldes im Süden zum Rhein hin. Zudem wurde die Hälfte des Dinkelberges bereits im Jahr 2006 aufgrund ihrer naturräumlichen Zugehörigkeit aufgenommen. Zum anderen hat der Dinkelberg landschaftsprägende Elemente, wie Streuobstwiesen und Dolinenlandschaften, die sehr gut zum Naturpark passen. Er verfügt außerdem bereits über wertvolle Initiativen z. B. im Bereich Regionalvermarktung, die einen Gewinn für den Naturpark darstellen.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden von den Anträgen nur diejenigen akzeptiert, die einen klaren Bezug zum Naturpark aufweisen. Dies ist Brigachtal mit der Gemarkung Überauchen. Als Sonderfälle akzeptiert wurden lediglich die beiden Einzelgemarkungen von Schwenningen und Bad Dürrheim. Im ersten Fall galten das Schwenninger Moos mit Neckarquelle und dem dortigen Umweltbildungszentrum als Argument, im zweiten Fall die überregionale Bedeutung Bad Dürrheims als Kur- und Heilbäderstadt.

Die Flächenerweiterung beläuft sich auf etwa 24.000 Hektar und einen Zuwachs von ca. 100.000 Einwohnern. Damit wird der Naturpark Südschwarzwald mit 394.000 ha größter Naturpark in Deutschland.

In den nächsten Monaten wird das Regierungspräsidium das Rechtsverordnungsverfahren eröffnen. Gegen Ende des Jahres 2013 ist mit einer förmlichen Anerkennung zu rechnen.



Information

Träger des 1999 gegründeten Naturparks Südschwarzwald ist ein eingetragener Verein. Mitglieder sind die fünf Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut und der Schwarzwald-Baar-Kreis, außerdem der Stadtkreis Freiburg, bislang 103 Städte und Gemeinden sowie Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen.

Der Naturpark Südschwarzwald ist einer von derzeit sieben Naturparken Baden-Württembergs und bislang der zweitgrößte in Deutschland.

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veröffentlicht: Do, 11.04.2013
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