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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Auftaktsymposium Baukultur und Tourismus im Naturpark Südschwarzwald im „Waldfrieden“ in Herrenschwand

Feldberg / Herrenschwand – Am 11. Mai 2017 trafen sich die drei Projektpartner Naturpark Südschwarzwald, Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Freiburg, und Schwarzwald Tourismus GmbH mit zahlreichen geladenen Gästen zum Auftaktsymposium „Baukultur und Tourismus im Naturpark Südschwarzwald“ im Hotel Waldfrieden in Herrenschwand.

Mit der Beteiligung am ExWoSt-Forschungsfeld (experimenteller Wohnungs- und Städtebau) des Bundesbauministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat sich der Naturpark Südschwarzwald zusammen mit der Architektenkammer, Kammerbezirk Freiburg, und der Schwarzwald Tourismus GmbH Anfang des Jahres auf den Weg gemacht, Tourismus und qualitätsvolles Bauen und Planen zum Wohle der regionalen Entwicklung stärker zu verflechten. Die drei Projektpartner wurden Ende 2016 mit ihrem Projektvorschlag aus bundesweit über 70 Bewerbungen neben 7 anderen Modellvorhaben ausgewählt.

Am 11. Mai 2017 fand ein Auftaktsymposium als umfangreiches Netzwerktreffen mit einer breiten Auswahl von Partnern aus Bereichen wie staatliches Denkmalamt, Zimmermannshandwerk, Kommunalvertretern, Ambiente-Designern und Regierungspräsidium im Hotel Waldfrieden in Todtnau-Herrenschwand statt.

Das Panoptikum wurde auf die kommenden eineinhalb Jahre Zusammenarbeit im breit aufgestellten Netzwerk in verschiedenen Arbeitsgruppen vorbereitet. „Wir haben hier fast ein Who‘s who des Südschwarzwalds, wobei uns daran lag, möglichst nur eine/n Repräsentant/in der für die Thematik relevanten Professionen zuzuladen“, so Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald.

Man traf sich nicht zum Feiern, sondern absolvierte ein straffes Programm über fast sechs Stunden mit drei Impulsvorträgen und anschließendem Workshop. So berichtete Designerin Sabine Coella über die Potentiale eines authentischen und ganzheitlichen Ambiente-Designs für Gastronomie und Hotellerie, bevor Diana Wiedemann aus dem Vorstand der Architektenkammer Baden-Württemberg über die Schwierigkeiten und Fallstricke, aber auch Chancen von Denkmalsanierungen unter heutigen Auflagen berichtete. Aus dem Bregenzer Wald konnte mit Elmar Ludescher als Gastredner einer der Top-Architekten der Vorarlberger Architekturszene gewonnen werden. Sein Büro hatte soeben beim Prix Versailles in Paris den Sonderpreis für die beste Innenraumgestaltung in Europa erhalten.

Er zeigte dem begeisterten Publikum insbesondere spannende Varianten zum Thema „Satteldach“ – eine Spezialität des Büros, das vor einem halben Jahr den Wettbewerb für die Erweiterung des Belchenhauses gewonnen hat.

Die darauffolgende Zukunftswerkstatt bearbeitete Themenbereiche wie „Gastronomie“, „die alten Höfe“, „Verankerung von Baukultur“ in wechselnden Zusammenstellungen. Die Resultate liegen noch nicht vor, sollen sie doch in den nächsten Tagen ausgearbeitet aber vor ihrer Zusammenstellung von allen Teilnehmende überdacht werden. Sie dienen dann als Grundlage für die Arbeit in den Projektgruppen, zu denen weitere Spezialisten aus dem Schwarzwald zugeladen werden. „Der Baukultur-Zug im Südschwarzwald ist ja nicht erst mit diesem Auftaktsymposium gestartet“, sondern mit Veranstaltungen wie der Auszeichnung ‚Baukultur im Schwarzwald‘ und der Gestaltungsberatung des Naturparks Südschwarzwald. Aber nun hat er Fahrt aufgenommen und macht Tempo. Wir steuern damit insbesondere in Richtung des geplanten Schwarzwald-Institutes, das Aktivitäten zur Förderung von Baukultur, regionaler Wirtschaft und Tourismus beherbergen soll“, so Gerhard Zickenheiner, der für den Naturpark Südschwarzwald die Projektpartner koordiniert.

Fazit des Symposiums: „Regionale Baukultur ist das Fundament für einen qualitätsvollen Tourismus“, so sind sich Naturpark Südschwarzwald mit der Architektenkammer Bezirk Freiburg und der Schwarzwald Tourismus GmbH einig.

Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald):

Die Teilnehmenden des Auftaktsymposiums im Hotel Waldfrieden in Todtnau-Herrenschwand.

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veröffentlicht: Do, 11.05.2017
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