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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Auftakt zum „Blühenden Freiamt“ mit Infoveranstaltung und Aussaataktion

Feldberg/Freiamt/Bad Dürrheim – Am 27. September 2019 wurde der Startschuss zur Kampagne „Blühendes Freiamt“ abgegeben. In Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, des Naturparks Südschwarzwald sowie des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens, Botschafter des Blühenden Naturparks Südschwarzwald, wurde die Zielsetzung der Kampagne erläutert und eine erste Fläche mit einer gebietsheimischen Samenmischung angesät.

Bereits im Jahr 2013 startete der Naturpark Südschwarzwald seine Kampagne „Blühender Naturpark“, an der sich mittlerweile mehr als 60 Mitgliedsgemeinden beteiligen. Gemeinsam mit ihnen und anderen Partnern wie Naturschutzverbänden und Imkervereinen soll dem deutlichen Rückgang in der Insektenfauna entgegengewirkt werden. Durch das Ausbringen von gebietsheimischen Blumensaaten auf innerörtlichen Flächen und eine zielgerichtete Pflege dieser Bereiche werden der Lebensraum und das Nahrungsangebot für Wildbienen, Schmetterlinge und weitere gefährdete Insektenarten erhalten. Zugleich soll die Öffentlichkeit über die Ziele und den Charakter der Maßnahmen informiert werden, um Akzeptanz zu erreichen und auch potenzielle Nachahmer anzusprechen.

Die Gemeinde Freiamt ist neben Schonach eine von zwei Pilotgemeinden, in denen die Kampagne nun mit Hilfe von finanzieller Unterstützung durch Bad Dürrheimer Mineralbrunnen auf besonders breiter Basis umgesetzt werden soll. Über öffentliche Informationsveranstaltungen und die Bildung eines Netzwerks zwischen Expertinnen und Experten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll das Thema Blühflächen und Wiesen im Bewusstsein der Bevölkerung verankert und dauerhaft vorangebracht werden. Vorbild hierfür ist auch die Aktion „Bad Dürrheim blüht auf“, die von der Bad Dürrheimer Mineralbrunnengesellschaft vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und seither sehr erfolgreich zusammen mit zahlreichen Mitstreitern aus dem Kurort umgesetzt wird.

Zum Auftakt dieser intensivierten Kampagne fand am vergangenen Freitag eine Sonderveranstaltung im Rahmen des Freiämter Bauernmarktes am Freihof im Ortsteil Ottoschwanden statt. Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench hatte hierzu Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gemeinderat, aus Schule und Kindergärten, Tourismus, Forst und Naturschutz eingeladen. Der örtliche Imkerverein war mit einem großen Informationsangebot ebenso vertreten wie der Naturpark Südschwarzwald, bei dem auch gebietsheimisches Saatgut erstanden werden konnte.
Als erste Fläche hat die Gemeinde einen rund 600 qm großen Wiesenstreifen unterhalb des Bauernmarktgeländes zur Einrichtung einer Blumenwiese ausgewählt. Das Grünland war in den zurückliegenden Wochen bereits zur Ansaat vorbereitet worden und konnte jetzt mit der eigens bestellten Samenmischung eingesät werden – wenn auch wegen des starken Windes zunächst einmal nur symbolisch. Das verwendete Saatgut besteht überwiegend aus Wildblumen in Form von mehrjährigen Kräuterarten, die sich im Laufe der Zeit zu einer vielfältigen, dauerhaften Wiese entwickeln sollen. Damit jedoch bereits im ersten Jahr optische Effekte der Maßnahme sichtbar werden, enthält die Mischung auch einjährige Feldblumen, z. B. Klatschmohn, sowie verschiedene heimische Gräser.

Den zweiten Teil der Veranstaltung bildete eine durch Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle moderierte Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, Bad-Dürrheimer- Geschäftsführer Ulrich Lössl, dem Landwirt und früheren Vize-Bürgermeister Karl-Heinz Schweikert sowie Christian Haas als Vorsitzendem des Imkervereins Freiamt-Ottoschwanden-Sexau. Das schon jetzt hohe Engagement der Freiämter Bürgerschaft hob Reinbold-Mench hervor und drückte zugleich ihre Zuversicht aus, dass die Kampagne „Blühendes Freiamt“ auch auf privater Seite auf Nachahmer stoßen werde. Sie kündigte ein baldiges Vernetzungstreffen innerhalb der Gemeinde an, zu dem alle Interessierten eingeladen seien.
Bad Dürrheimer Mineralbrunnen als Botschafter der Kampagne Blühender Naturpark engagiert sich für das Projekt „Blühendes Freiamt“. Geschäftsführer Lössl führte die enge Beziehung zwischen einer artenreichen Vegetation, einem gesunden Boden und der Qualität von in tieferen Schichten gespeichertem Mineralwasser aus. Dies komme nicht zuletzt in der „Bio“- Zertifizierung des Bad Dürrheimer Mineralwassers zum Ausdruck. Imker Haas wiederum dankte für die Einbeziehung seines Vereins in die Kampagne, denn dies sei bei vergleichbaren Initiativen nicht immer der Fall. Blütenreiches Grünland – ob neu angelegt oder dank geeigneter Pflege bereits vorhanden – sei sowohl für Honigbienen als auch für wildlebende Insekten wie Tagfalter, Schwebfliegen, Hummeln etc. unverzichtbar, weshalb man sich gerne bei der Betreuung von Flächen wie auch bei Information und Beratung der Öffentlichkeit engagieren werde.

Leistungen des Naturparks Südschwarzwald
Der Naturpark Südschwarzwald bietet Beratungen für Kommunen, ehrenamtliche Initiativen, Imkervereine und Unternehmen zur insektenfreundlichen und biodiversitätsfördernden Gestaltung von Grünflächen an. Falls eine Neuansaat erforderlich ist, empfiehlt er auch verschiedene standortangepasste Saatmischungen mit heimischen ein- und mehrjährigen Pflanzenarten.
Die seit 2013 in den Naturparkgemeinden erblühenden Flächen werden mit ansprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet. Ein Faltblatt informiert über die Kampagne, und das Saatgut für die „Naturpark-Blumenwiesen“ wird auch für Privatpersonen zum Einsatz im eigenen Garten angeboten. Eine Wanderausstellung zu der Kampagne kann kostenlos ausgeliehen werden.

Ansprechperson
Holger Wegner, Naturpark Südschwarzwald
Tel. 07676 933 6-15, E-Mail holger.wegner@naturpark-suedschwarzwald.de

Weitere Informationen zur Kampagne „Blühender Naturpark Südschwarzwald“ finden Sie unter www.bluehender-naturpark.de.

Bad Dürrheimer Mineralbrunnen
Höchste Reinheit und beste Qualität – von der Quelle bis zur Flasche – das ist für Bad Dürrheimer Mineralbrunnen seit der Gründung 1958 oberste Prämisse. Aus sieben regionalen Quellen in Schutzgebieten der Naturlandschaft Schwarzwald und aus bis zu 170 Metern Tiefe fördert Bad Dürrheimer einzigartiges Mineralwasser. Mächtige Gesteinsschichten bewahren das über hundert Jahre von der Natur gefilterte, reine Wasser und schützen es bestmöglich vor Umwelteinflüssen.
www.bad-duerrheimer.de | www.facebook.com/bad.duerrheimer

Über die Zertifizierung als Bio-Mineralwasser
Heute ist längst nicht mehr jedes Wasser natürlich rein. Inzwischen sind in vielen Gewässern zahlreiche verunreinigende Stoffe angekommen, wie zum Beispiel Arzneimittelrückstände, Pestizidabbauprodukte oder Nitrat aus der Landwirtschaft. Bei Bio-Mineralwasser ist die Reinheit garantiert – dafür steht das Bio-Siegel und die damit einhergehenden strengen Qualitätskontrollen der Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. Darüber hinaus verpflichten sich Bio-Mineralwasser-Abfüller umfangreiche Maßnahmen für den Umwelt- und Grundwasserschutz umzusetzen, denn bestes Bio-Mineralwasser ist langfristig nur mit schadstofffreien Böden sichergestellt.

Zahlen und Fakten
Mitarbeiter: 140
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Über 1 Mio. Hektoliter Bio-Mineralwasser, Heilwasser und süße Erfrischungsgetränke füllt Bad Dürrheimer in PET- und Glasmehrwegflaschen jährlich ab.

Pressekontakt
Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH + Co. KG Heilbrunnen
Michael Neuenhagen
+49 (0) 7726 66 09 - 160
michael.neuenhagen@bad-duerrheimer.de

Bildunterschrift (© Naturpark Südschwarzwald):
Bild 1: Ansaat zum „Blühenden Freiamt“ auf einer vorbereiteten Grünfläche am Bauernmarkt in Ottoschwanden (v. l.): Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, Bad-Dürrheimer-Geschäftsführer Ulrich Lössl, Landwirt Karl-Heinz Schweikert und Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle.
Bild 2: Gesprächsrunde über die hohe Bedeutung artenreicher Wiesen und Gärten (vorne, v. l.): Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle, Landwirt Karl-Heinz Schweikert, Imkervereinsvorsitzender Christian Haas, Bad-Dürrheimer-Geschäftsführer Ulrich Lössl und Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Im Hintergrund der Infostand des Naturparks Südschwarzwald.

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veröffentlicht: Mo, 07.10.2019
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