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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Erfahrungsaustausch vor Ort mit dem bayerischen Projektteam "boden:ständig"

Projekt "Landschaft als Wasserspeicher"

Bernau im Schwarzwald - Am Freitag, 23. Juli 2021, traf sich der Beirat des Projektes "Landschaft als Wasserspeicher" in Bernau. Vorgestellt wurden Zwischenergebnisse und die nächsten Schritte. Zudem fand ein reger Erfahrungsaustausch mit dem bayerischen Projektteam "boden:ständig" statt.

Innerhalb des Projektes gibt es eine Partnerschaft mit dem Projekt "boden:ständig" aus Bayern. Über die dort gemachten Praxiserfahrungen berichteten Sandra Corbeck (Koordination boden:ständig, Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern) und Jakob Meier (Abteilung Land- und Dorfentwicklung boden:ständig Mittelfranken). Letzterer betonte: "Es braucht jemanden, der sich aktiv um das Thema [Wasser] kümmert und die Implementierung der Maßnahmen begleitet."

In Bernau wurden auf der Fläche konkrete Maßnahmen für den Mutterkuhbetrieb von Anja Baur diskutiert: Welches Potenzial bietet das Pflanzen von Hecken, das Einführen von Agroforstelementen oder die Anlage von Retentionsmulden? Wie kann Wasser zielführend gespeichert werden, um langsamer zu versickern und damit länger für die Vegetation verfügbar zu sein? Die verschiedenen Sichtweisen und Erfahrungen der Teilnehmenden, ergänzt um die praktischen Erfahrungen aus Bayern, sorgten für einen interessanten Austausch.

Hintergrundinformationen zum Projekt Landschaft als Wasserspeicher
Das im Frühsommer 2020 gestartete Projekt "Landschaft als Wasserspeicher" ist eine Machbarkeitsstudie. Ziel ist es, Empfehlungen zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen aufzuzeigen, die dazu geeignet sind, die aufgrund des Klimawandels verstärkt im Winterhalbjahr anfallenden Niederschlagsmengen zurückzuhalten und in der Landschaft und den Böden zu speichern. Das gespeicherte Wasser soll dann zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere im Frühsommer und Sommer, für Menschen, Tiere und Pflanzen verfügbar sein.

Das Projekt läuft von Juni 2020 bis November 2021. Finanziert wird die Machbarkeitsstudie mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und wird von der Schwarzwaldmilch GmbH, Energiedienst AG und Aquavilla unterstützt. Projektträger ist der Naturpark Südschwarzwald e. V., Projektbearbeiterin die UNIQUE forestry and land use GmbH.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Naturparks Südschwarzwald unter
https://www.naturpark-suedschwarzwald.de/eip/pages /landschaft-als-wasserspeicher.php

Auf der Seite findet sich auch der regelmäßig erscheinende Newsletter, der abonniert werden kann.

Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald e. V.):
Bild (v. l.): Sandra Corbeck (boden:ständig), Axel Weinreich und Suzanne van Dijk (UNIQUE forestry and land use), Jakob Meier (boden:ständig) und Roland Schöttle (Geschäftsführer Naturpark Südschwarzwald).

Informationen zum Naturpark Südschwarzwald
Der Naturpark Südschwarzwald wurde 1999 gegründet und zählt mit seinen 394.000 Hektar zu den größten Naturparken Deutschlands. 115 Gemeinden, 5 Landkreise und 1 Stadtkreis sind Teil davon sowie Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen. Der Naturpark wird von einem breiten ehrenamtlichen Engagement getragen und versteht sich als "Werkstatt regionalen Handelns". Gemeines Ziel mit seinen Mitgliedern und Partnerorganisationen ist die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes sowie der Erhalt der historisch gewachsenen Kulturlandschaft im Südschwarzwald. Dank der Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, die Lotterie Glücksspirale und die EU können Projekte aus den Bereichen nachhaltiger Tourismus, Kultur und Tradition, Regionalvermarktung, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz und Landschaftspflege, Klimaschutz und -anpassung, Architektur und Siedlungsentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung finanziell gefördert werden. Grundlage seiner Arbeit ist der Naturpark-Plan 2025. Alle Informationen zum Naturpark finden sich unter www.naturpark-suedschwarzwald.de.


Weitere Informationen und Newsletter zum Projekt

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veröffentlicht: Fr, 06.08.2021
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