Ab Juli gibt es wieder vielfältige Voluntourismus-Angebote - Einsatz für die Natur mit Spaßfaktor
Etwas Gutes für die Natur tun und gleichzeitig den vielfältigen Südschwarzwald erkunden – das ist der Gedanke, der hinter dem Voluntourismus-Projekt steckt. Was international schon gängige Praxis ist, ist hier in Deutschland noch immer wenig verbreitet. Das möchte der Naturpark Südschwarzwald, als eine von vier bundesweiten Modellregionen, mit dem Vorhaben "Voluntourismus für die biologische Vielfalt in den Nationalen Naturlandschaften" zusammen mit zahlreichen engagierten Projektpartnerinnen und Projektpartnern aus der Region ändern.
Ziel des Projektes im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist es, einen aktiven Beitrag zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt zu leisten und gleichzeitig die Teilnehmenden für deren Bedeutung zu sensibilisieren. Dies soll über verschiedene Angebote von Juli bis Oktober gelingen: Zum einen über einmalige Tageseinsätze für Urlaubsgäste sowie Einheimische und zum anderen im Rahmen einer organisierten, mehrtägigen Aktivreise mit abwechslungsreichem Programm aus Freiwilligeneinsätzen und attraktiven touristischen Programmpunkten, das gemeinsam mit der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie ForstBW ausgearbeitet wurde.
Während sich die Einsätze im Südschwarzwald 2021 hauptsächlich auf den Feldberg und den Rohrhardsberg konzentriert haben, finden 2022 auch Einsätze in der Wutachschlucht, bei Kirchzarten sowie am Titisee statt. Die Teilnehmenden müssen bis auf Trittsicherheit, Spaß an Bewegung und Interesse für die Natur keine speziellen Voraussetzungen erfüllen. Das benötigte Werkzeug und ein Mittagssnack werden gestellt. Die fachliche Anleitung vor Ort übernehmen Förster, Ranger und weitere Fachleute aus der Region. Hierbei engagieren sich ForstBW mit dem Forstbezirk Hochschwarzwald sowie das Naturschutzzentrum Südschwarzwald und die Landesforstverwaltung. Auch das Regierungspräsidium Freiburg, die Regionale Initiative für Artenvielfalt sowie der Verein Auerhuhn im Schwarzwald bringen sich ein.
So können die Voluntouristinnen und Voluntouristen – ganz ohne Vorkenntnisse – beispielsweise bei einer Biotoppflege für das Auerhuhn mitwirken und Lebensräume für das selten gewordene Wappentier des Schwarzwaldes sichern oder bei der Ausbesserung von Wegen im Naturschutzgebiet Feldberg helfen, um die besondere Vegetation am Wegesrand zu schützen. Die Entfernung von gebietsfremden Pflanzen, sogenannten Neophyten, und die Offenhaltung wertvoller Lebensräume in der Wutachschlucht stehen dieses Jahr erstmalig mit auf dem Programm.
Los geht es am 9. Juli mit dem ersten Tageseinsatz am Rohrhardsberg. Rund 13 Tageseinsätze folgen bis Herbst.
Termine Tageseinsätze
9. Juli (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
22. Juli (Fr): Eichenpflege | Freiburg Kappel/Kirchzarten
30. Juli (Sa): Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen | Titisee
6. Aug. (Sa): Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen | Titisee/Feldberg
12. Aug. (Fr): Biotoppflege für das Auerhuhn | Feldberg
2. Sept. (Fr): Wegeinstandsetzung im Naturschutzgebiet | Feldberg
10. Sept. (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
16. Sept. (Fr): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
23. Sept. (Fr): Waldpflege | Feldberg
7. Okt. (Fr): Offenhaltung wertvoller Lebensräume | Wutachschlucht
8. Okt. (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
14. Okt. (Fr): Waldpflege | Feldberg
27. Okt. (Do): Biotoppflege für das Auerhuhn | Freiburg Kappel/Kirchzarten
Weitere Informationen und Kooperationspartner
Beim Modellprojekt Voluntourismus arbeiten zahlreiche regionale sowie überregionale Akteurinnen und Akteure am gemeinsamen Ziel, einen positiven Beitrag für die biologische Vielfalt zu leisten. Nationale Naturlandschaften e. V. übernimmt im Rahmen des Förderprojektes die bundesweite Verbundkoordination. Neben dem Naturpark Südschwarzwald sind das Biosphärenreservat Mittelelbe, vertreten durch den Förder- und Landschaftspflegeverein Biosphärenreservat Mittelelbe e. V., der Müritz-Nationalpark und der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, vertreten durch die Schutzstation Wattenmeer e. V., weitere Modellregionen. Darüber hinaus sind BUND-Reisen und ECOCAMPING als touristische Projektpartner beteiligt. Auf regionaler Ebene engagieren sich zudem ForstBW Forstbezirk Hochschwarzwald, das Naturschutzzentrum Südschwarzwald und die Landesforstverwaltung (Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald) sowie die Hochschwarzwald Tourismus GmbH. Darüber hinaus setzen sich die Regionale Initiative für Artenvielfalt/NABU Hochschwarzwald, der Verein Auerhuhn im Schwarzwald und das Regierungspräsidium Freiburg im Rahmen des Projektes ein. Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Bildmaterial:
Bild 1 (Naturpark Südschwarzwald/Sebastian Schröder-Esch): Beim Voluntourismus können Gäste in ihrem Urlaub unter fachkundiger Anleitung etwas Gutes für die Umwelt tun.
Weitere Informationen und Anmeldung
Ziel des Projektes im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist es, einen aktiven Beitrag zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt zu leisten und gleichzeitig die Teilnehmenden für deren Bedeutung zu sensibilisieren. Dies soll über verschiedene Angebote von Juli bis Oktober gelingen: Zum einen über einmalige Tageseinsätze für Urlaubsgäste sowie Einheimische und zum anderen im Rahmen einer organisierten, mehrtägigen Aktivreise mit abwechslungsreichem Programm aus Freiwilligeneinsätzen und attraktiven touristischen Programmpunkten, das gemeinsam mit der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie ForstBW ausgearbeitet wurde.
Während sich die Einsätze im Südschwarzwald 2021 hauptsächlich auf den Feldberg und den Rohrhardsberg konzentriert haben, finden 2022 auch Einsätze in der Wutachschlucht, bei Kirchzarten sowie am Titisee statt. Die Teilnehmenden müssen bis auf Trittsicherheit, Spaß an Bewegung und Interesse für die Natur keine speziellen Voraussetzungen erfüllen. Das benötigte Werkzeug und ein Mittagssnack werden gestellt. Die fachliche Anleitung vor Ort übernehmen Förster, Ranger und weitere Fachleute aus der Region. Hierbei engagieren sich ForstBW mit dem Forstbezirk Hochschwarzwald sowie das Naturschutzzentrum Südschwarzwald und die Landesforstverwaltung. Auch das Regierungspräsidium Freiburg, die Regionale Initiative für Artenvielfalt sowie der Verein Auerhuhn im Schwarzwald bringen sich ein.
So können die Voluntouristinnen und Voluntouristen – ganz ohne Vorkenntnisse – beispielsweise bei einer Biotoppflege für das Auerhuhn mitwirken und Lebensräume für das selten gewordene Wappentier des Schwarzwaldes sichern oder bei der Ausbesserung von Wegen im Naturschutzgebiet Feldberg helfen, um die besondere Vegetation am Wegesrand zu schützen. Die Entfernung von gebietsfremden Pflanzen, sogenannten Neophyten, und die Offenhaltung wertvoller Lebensräume in der Wutachschlucht stehen dieses Jahr erstmalig mit auf dem Programm.
Los geht es am 9. Juli mit dem ersten Tageseinsatz am Rohrhardsberg. Rund 13 Tageseinsätze folgen bis Herbst.
Termine Tageseinsätze
9. Juli (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
22. Juli (Fr): Eichenpflege | Freiburg Kappel/Kirchzarten
30. Juli (Sa): Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen | Titisee
6. Aug. (Sa): Bekämpfung gebietsfremder Pflanzen | Titisee/Feldberg
12. Aug. (Fr): Biotoppflege für das Auerhuhn | Feldberg
2. Sept. (Fr): Wegeinstandsetzung im Naturschutzgebiet | Feldberg
10. Sept. (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
16. Sept. (Fr): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
23. Sept. (Fr): Waldpflege | Feldberg
7. Okt. (Fr): Offenhaltung wertvoller Lebensräume | Wutachschlucht
8. Okt. (Sa): Biotoppflege für das Auerhuhn | Rohrhardsberg
14. Okt. (Fr): Waldpflege | Feldberg
27. Okt. (Do): Biotoppflege für das Auerhuhn | Freiburg Kappel/Kirchzarten
Weitere Informationen und Kooperationspartner
Beim Modellprojekt Voluntourismus arbeiten zahlreiche regionale sowie überregionale Akteurinnen und Akteure am gemeinsamen Ziel, einen positiven Beitrag für die biologische Vielfalt zu leisten. Nationale Naturlandschaften e. V. übernimmt im Rahmen des Förderprojektes die bundesweite Verbundkoordination. Neben dem Naturpark Südschwarzwald sind das Biosphärenreservat Mittelelbe, vertreten durch den Förder- und Landschaftspflegeverein Biosphärenreservat Mittelelbe e. V., der Müritz-Nationalpark und der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, vertreten durch die Schutzstation Wattenmeer e. V., weitere Modellregionen. Darüber hinaus sind BUND-Reisen und ECOCAMPING als touristische Projektpartner beteiligt. Auf regionaler Ebene engagieren sich zudem ForstBW Forstbezirk Hochschwarzwald, das Naturschutzzentrum Südschwarzwald und die Landesforstverwaltung (Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald) sowie die Hochschwarzwald Tourismus GmbH. Darüber hinaus setzen sich die Regionale Initiative für Artenvielfalt/NABU Hochschwarzwald, der Verein Auerhuhn im Schwarzwald und das Regierungspräsidium Freiburg im Rahmen des Projektes ein. Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Bildmaterial:
Bild 1 (Naturpark Südschwarzwald/Sebastian Schröder-Esch): Beim Voluntourismus können Gäste in ihrem Urlaub unter fachkundiger Anleitung etwas Gutes für die Umwelt tun.
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veröffentlicht: Fr, 10.06.2022
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