Aktuelles aus dem Naturpark Südschwarzwald - Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des Naturpark Südschwarzwald e. V. am 25. Mai 2023 in Herrischried bestätigten die Anwesenden den Vorstand, unter Vorsitz von Landrätin Marion Dammann, in ihrem Amt. Themen der Sitzung waren unter anderem die aktuellen Themen und Projekte in der Gebietskulisse. Das Maßnahmenprogramm sieht im Jahr 2023 insgesamt 16 Projekte im Wert von 310.000 Euro, mit 255.000 Euro Förderung, zur Umsetzung vor.
Sie bleibt dem Naturpark erhalten – Landrätin Marion Dammann (Lörrach) wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung einstimmig in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt, auch ihre Stellvertreterin Hannelore Reinbold-Mench sowie die weiteren vorgeschlagenen Personen wurden erneut gewählt. "Nachhaltig die Zukunftsfähigkeit der Region mit ihrer einzigartigen Kulturlandschaft und die weitere Verbesserung der Lebensqualität, gemeinsam mit den Menschen und den Partnern, im großen Netzwerk des Naturparks Südschwarzwald voranzubringen, haben mich 2012 angetrieben und treiben mich heute noch an, den Vorsitz des Vereins zu übernehmen", so Marion Dammann angesichts ihrer neuen Amtszeit. Der Naturpark-Gesamtvorstand wird auf drei Jahre gewählt und zählt 32 Mitglieder.
Laufende Projekte und Vorhaben
Der 2017 verabschiedete Naturpark-Plan 2025 sah eine Zwischenevaluation vor, die im Winter 2022/2023 durchgeführt wurde. Mit Hilfe von internen und externen Befragungen wurden alle Handlungsfelder evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Naturpark Südschwarzwald in den vergangenen Jahren gute Impulse setzen konnte und wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung der Region beiträgt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Befragung auch Bereiche identifiziert, die Nachsteuerungsbedarf aufweisen oder verstärkt in den Blick genommen werden sollten. Unter anderem soll auf Basis dieser Darlegung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt werden. Hierzu steht schon ein konkretes Projekt auf der Agenda: Gemeinsam mit dem französischen Naturpark-Hochvogesen soll ein Interreg-Projekt "Blühende Weinberge" auf den Weg gebracht werden. Die Projekte "Landschaft als Wasserspeicher" und "Landschaft als CO2-Speicher", die mit insgesamt 270.000 Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert werden, erweisen sich im Rahmen der Zwischenevaluation in Bezug auf die Stärkung des Handlungsfeldes "Klimaschutz und Klimaanpassung" ebenfalls als zukunftsweisend und sollen weitergeführt werden.
Das Thema Wolf findet sich ebenso in der Projektliste des Naturparks. Nachdem in den letzten Monaten auch Rinder von Wölfen gerissen wurden, bringt sich der Naturpark hier unterstützend mit ein. Das neu angelaufene Projekt "Betriebsbegleitende Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen auf ausgewählten Flächen im Südschwarzwald" wird gemeinsam vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband e. V., dem Naturpark Südschwarzwald und der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind gestaltet und hat sich der Lösungsfindung für praktikablen und zumutbaren Herdenschutz für Rinder im Südschwarzwald verschrieben. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren, aktuell sind dafür drei Stellen ausgeschrieben.
Im Jahr 2023 werden unter anderem die Einrichtung eines neuen Trekking-Camps in Vöhrenbach, das Programm "Gartenerlebnis-Jahr" des Gartenwelten Dreisamtal e. V., die Rezertifizierung des Albsteigs und naturparkeigene Vorhaben wie die Wiesenmeisterschaft gefördert. "Vereine und Kommunen können mit der Unterstützung des Naturparks unsere Nachhaltigkeitsregion aktiv mitgestalten", so der Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle. Die Gesamtsumme hierfür beläuft sich auf rund 100.000 Euro, 62.600 Euro davon kommen aus Fördermitteln des Landes. Für die Durchführung der Projekte Naturpark-Märkte, Naturpark-Schulen sowie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit allgemein werden rund 190.000 Euro an EU-Mitteln benötigt.
Bild: Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, stellvertretende Vorsitzende und Landrätin Marion Dammann sind zur Freude von Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturpark Südschwarzwald e. V., für weitere drei Jahre im Amt bestätigt worden. Bild: Naturpark Südschwarzwald e. V.
Sie bleibt dem Naturpark erhalten – Landrätin Marion Dammann (Lörrach) wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung einstimmig in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt, auch ihre Stellvertreterin Hannelore Reinbold-Mench sowie die weiteren vorgeschlagenen Personen wurden erneut gewählt. "Nachhaltig die Zukunftsfähigkeit der Region mit ihrer einzigartigen Kulturlandschaft und die weitere Verbesserung der Lebensqualität, gemeinsam mit den Menschen und den Partnern, im großen Netzwerk des Naturparks Südschwarzwald voranzubringen, haben mich 2012 angetrieben und treiben mich heute noch an, den Vorsitz des Vereins zu übernehmen", so Marion Dammann angesichts ihrer neuen Amtszeit. Der Naturpark-Gesamtvorstand wird auf drei Jahre gewählt und zählt 32 Mitglieder.
Laufende Projekte und Vorhaben
Der 2017 verabschiedete Naturpark-Plan 2025 sah eine Zwischenevaluation vor, die im Winter 2022/2023 durchgeführt wurde. Mit Hilfe von internen und externen Befragungen wurden alle Handlungsfelder evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Naturpark Südschwarzwald in den vergangenen Jahren gute Impulse setzen konnte und wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung der Region beiträgt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Befragung auch Bereiche identifiziert, die Nachsteuerungsbedarf aufweisen oder verstärkt in den Blick genommen werden sollten. Unter anderem soll auf Basis dieser Darlegung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt werden. Hierzu steht schon ein konkretes Projekt auf der Agenda: Gemeinsam mit dem französischen Naturpark-Hochvogesen soll ein Interreg-Projekt "Blühende Weinberge" auf den Weg gebracht werden. Die Projekte "Landschaft als Wasserspeicher" und "Landschaft als CO2-Speicher", die mit insgesamt 270.000 Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert werden, erweisen sich im Rahmen der Zwischenevaluation in Bezug auf die Stärkung des Handlungsfeldes "Klimaschutz und Klimaanpassung" ebenfalls als zukunftsweisend und sollen weitergeführt werden.
Das Thema Wolf findet sich ebenso in der Projektliste des Naturparks. Nachdem in den letzten Monaten auch Rinder von Wölfen gerissen wurden, bringt sich der Naturpark hier unterstützend mit ein. Das neu angelaufene Projekt "Betriebsbegleitende Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen auf ausgewählten Flächen im Südschwarzwald" wird gemeinsam vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband e. V., dem Naturpark Südschwarzwald und der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind gestaltet und hat sich der Lösungsfindung für praktikablen und zumutbaren Herdenschutz für Rinder im Südschwarzwald verschrieben. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren, aktuell sind dafür drei Stellen ausgeschrieben.
Im Jahr 2023 werden unter anderem die Einrichtung eines neuen Trekking-Camps in Vöhrenbach, das Programm "Gartenerlebnis-Jahr" des Gartenwelten Dreisamtal e. V., die Rezertifizierung des Albsteigs und naturparkeigene Vorhaben wie die Wiesenmeisterschaft gefördert. "Vereine und Kommunen können mit der Unterstützung des Naturparks unsere Nachhaltigkeitsregion aktiv mitgestalten", so der Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle. Die Gesamtsumme hierfür beläuft sich auf rund 100.000 Euro, 62.600 Euro davon kommen aus Fördermitteln des Landes. Für die Durchführung der Projekte Naturpark-Märkte, Naturpark-Schulen sowie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit allgemein werden rund 190.000 Euro an EU-Mitteln benötigt.
Bild: Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, stellvertretende Vorsitzende und Landrätin Marion Dammann sind zur Freude von Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturpark Südschwarzwald e. V., für weitere drei Jahre im Amt bestätigt worden. Bild: Naturpark Südschwarzwald e. V.
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veröffentlicht: Do, 25.05.2023
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