Auszeichnung zur Naturpark-Schule: Hoher Besuch bei der Warenbergschule in Villingen-Schwenningen
Feldberg / Villingen-Schwenningen – Im Beisein von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann darf sich der Naturpark Südschwarzwald über eine neue Grundschule im Netzwerk der „Naturpark-Schulen“ freuen.
Am Freitag, 29. Juni 2018, erhielt in Villingen-Schwenningen die Warenbergschule die offizielle Auszeichnung zur „Naturpark-Schule“. Im Rahmen eines Festakts überreichte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann der Schulleiterin Ilka Kreilinger und dem Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon im Namen des Naturparks Südschwarzwald und des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN) die Auszeichnung als Naturpark-Schule in Form einer Urkunde und einer Plakette für das Schulgebäude.
In einer kurzen Ansprache betonte Oberbürgermeister Kubon den hohen Stellenwert des Programms Naturpark-Schule im Hinblick auf das Motto des Naturparks: Eine Region gestaltet ihre Zukunft. „Welches Betätigungsfeld könnte für die Zukunft unserer Region sinnvoller sein als die schulische Bildung?“, fragte Kubon bei der Auszeichnungsfeier in Villingen-Schwenningen. „Gerade im städtischen Umfeld ist es uns besonders wichtig, die Kinder für die Themen Natur und Kultur schon frühzeitig zu begeistern.“
Eine besondere Ehre für die Veranstaltung in Villingen-Schwenningen bedeutete die Teilnahme von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. In ihrer Ansprache würdigte die Ministerin die Initiative der "Naturpark-Schulen" als beeindruckendes Projekt, das als Vorbild für den Aufbau von lokalen Bildungslandschaften dienen könne. Dies gelte insbesondere für die Einbindung der außerschulischen Kooperationspartner und Lernorte. „Mit dem Projekt verbindet sich die einzelne Schule wieder wesentlich stärker mit der Gesellschaft. Das innovative und zeitgemäße Programm der Naturpark-Schule bietet unseren Schulen in der Region eine besondere Möglichkeit, die Leitperspektive "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in unseren Bildungsplänen mit Leben zu füllen und diese für unsere Schüler im Alltag erfahrbar zu machen“, sagte Kultusministerin Eisenmann. Deshalb gelte es heute, die Zertifizierung der Warenbergschule zu feiern. „Mein besonderer Dank und meine ausdrückliche Anerkennung gilt dem tollen Engagement der Schule und den Lehrkräften. Die Auszeichnung bedeutet aber auch die Kooperation mit dem Naturpark als Herausforderung zu verstehen und diese kontinuierlich weiter zu entwickeln“, so Eisenmann weiter.
Im Anschluss an den Festakt, der von den Schülerinnen und Schülern mit bunten Beiträgen umrahmt wurde, wurden die verschiedenen Module der Naturpark-Schule im Detail präsentiert. Die Teilnehmer der Auszeichnungsfeier hatten zudem die Möglichkeit, sich auf dem Schulfest über die pädagogischen Konzepte und weitere Aktivitäten der Naturpark-Schule zu informieren.
Das Programm Naturpark-Schule ist ein Umweltbildungsprogramm, welches durch den Naturpark Südschwarzwald initiiert wurde. Mit der Naturpark-Schule konnte der Naturpark seit 2011 ein gut entwickeltes Kooperations- und Bildungsprogramm etablieren, welches sich wachsender Beliebtheit und eines immer größeren Netzwerks erfreut. Naturpark, Gemeinden und örtliche Grundschulen haben sich zu einem Netzwerk zusammengefunden, das sich mittlerweile über die gesamte Gebietskulisse das Naturparks Südschwarzwald erstreckt. Der Austausch untereinander und die Einbindung außerschulischer Partner in den regulären Unterricht bilden dabei wesentliche Bestandteile. Die Kernelemente der Naturpark-Schule sind als Module konzipiert, die oft fächer- und klassenübergreifend angelegt sind. Die Schulen sind im Allgemeinen bei der Festlegung der Themen und bei der Konzipierung der Module frei. Ein Modul als Teil des regulären Unterrichts im Klassenverband ist eine in sich abgeschlossene, zeitlich begrenzte Einheit. Bei der Themenwahl soll den jeweiligen örtlichen Besonderheiten, den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und dem Gedanken der Nachhaltigkeit besonderes Gewicht zukommen. Naturkundliche und kulturbezogene Themen stehen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis, sind im Idealfall eng miteinander verflochten und werden mit Blick auf ihre wechselseitige Beeinflussung behandelt. Die Module stehen immer im Bezug zum jeweiligen regionalen Umfeld. Um diesen Bezug und die Regionalität authentisch zu vermitteln, wird in jedes Modul mindestens ein außerschulischer Partner, ein Experte vor Ort, einbezogen.
Mittlerweile zählen 27 Schulen in 23 Städten und Gemeinden zum Netzwerk der Naturpark-Schulen. Das Programm „Naturpark-Schule“ wird stetig weiterentwickelt.
Weitere Informationen zur Naturpark-Schule finden Sie unter: www.naturpark-schule.de (siehe Links rechts).
Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Landes Baden-Württembergs, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald):
Bild 1: Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (2. v. r.) überreicht zusammen mit Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle das Zertifikat „Naturpark-Schule“ an Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon und Schulleiterin Ilka Kreilinger.
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Am Freitag, 29. Juni 2018, erhielt in Villingen-Schwenningen die Warenbergschule die offizielle Auszeichnung zur „Naturpark-Schule“. Im Rahmen eines Festakts überreichte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann der Schulleiterin Ilka Kreilinger und dem Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon im Namen des Naturparks Südschwarzwald und des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN) die Auszeichnung als Naturpark-Schule in Form einer Urkunde und einer Plakette für das Schulgebäude.
In einer kurzen Ansprache betonte Oberbürgermeister Kubon den hohen Stellenwert des Programms Naturpark-Schule im Hinblick auf das Motto des Naturparks: Eine Region gestaltet ihre Zukunft. „Welches Betätigungsfeld könnte für die Zukunft unserer Region sinnvoller sein als die schulische Bildung?“, fragte Kubon bei der Auszeichnungsfeier in Villingen-Schwenningen. „Gerade im städtischen Umfeld ist es uns besonders wichtig, die Kinder für die Themen Natur und Kultur schon frühzeitig zu begeistern.“
Eine besondere Ehre für die Veranstaltung in Villingen-Schwenningen bedeutete die Teilnahme von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. In ihrer Ansprache würdigte die Ministerin die Initiative der "Naturpark-Schulen" als beeindruckendes Projekt, das als Vorbild für den Aufbau von lokalen Bildungslandschaften dienen könne. Dies gelte insbesondere für die Einbindung der außerschulischen Kooperationspartner und Lernorte. „Mit dem Projekt verbindet sich die einzelne Schule wieder wesentlich stärker mit der Gesellschaft. Das innovative und zeitgemäße Programm der Naturpark-Schule bietet unseren Schulen in der Region eine besondere Möglichkeit, die Leitperspektive "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in unseren Bildungsplänen mit Leben zu füllen und diese für unsere Schüler im Alltag erfahrbar zu machen“, sagte Kultusministerin Eisenmann. Deshalb gelte es heute, die Zertifizierung der Warenbergschule zu feiern. „Mein besonderer Dank und meine ausdrückliche Anerkennung gilt dem tollen Engagement der Schule und den Lehrkräften. Die Auszeichnung bedeutet aber auch die Kooperation mit dem Naturpark als Herausforderung zu verstehen und diese kontinuierlich weiter zu entwickeln“, so Eisenmann weiter.
Im Anschluss an den Festakt, der von den Schülerinnen und Schülern mit bunten Beiträgen umrahmt wurde, wurden die verschiedenen Module der Naturpark-Schule im Detail präsentiert. Die Teilnehmer der Auszeichnungsfeier hatten zudem die Möglichkeit, sich auf dem Schulfest über die pädagogischen Konzepte und weitere Aktivitäten der Naturpark-Schule zu informieren.
Das Programm Naturpark-Schule ist ein Umweltbildungsprogramm, welches durch den Naturpark Südschwarzwald initiiert wurde. Mit der Naturpark-Schule konnte der Naturpark seit 2011 ein gut entwickeltes Kooperations- und Bildungsprogramm etablieren, welches sich wachsender Beliebtheit und eines immer größeren Netzwerks erfreut. Naturpark, Gemeinden und örtliche Grundschulen haben sich zu einem Netzwerk zusammengefunden, das sich mittlerweile über die gesamte Gebietskulisse das Naturparks Südschwarzwald erstreckt. Der Austausch untereinander und die Einbindung außerschulischer Partner in den regulären Unterricht bilden dabei wesentliche Bestandteile. Die Kernelemente der Naturpark-Schule sind als Module konzipiert, die oft fächer- und klassenübergreifend angelegt sind. Die Schulen sind im Allgemeinen bei der Festlegung der Themen und bei der Konzipierung der Module frei. Ein Modul als Teil des regulären Unterrichts im Klassenverband ist eine in sich abgeschlossene, zeitlich begrenzte Einheit. Bei der Themenwahl soll den jeweiligen örtlichen Besonderheiten, den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und dem Gedanken der Nachhaltigkeit besonderes Gewicht zukommen. Naturkundliche und kulturbezogene Themen stehen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis, sind im Idealfall eng miteinander verflochten und werden mit Blick auf ihre wechselseitige Beeinflussung behandelt. Die Module stehen immer im Bezug zum jeweiligen regionalen Umfeld. Um diesen Bezug und die Regionalität authentisch zu vermitteln, wird in jedes Modul mindestens ein außerschulischer Partner, ein Experte vor Ort, einbezogen.
Mittlerweile zählen 27 Schulen in 23 Städten und Gemeinden zum Netzwerk der Naturpark-Schulen. Das Programm „Naturpark-Schule“ wird stetig weiterentwickelt.
Weitere Informationen zur Naturpark-Schule finden Sie unter: www.naturpark-schule.de (siehe Links rechts).
Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Landes Baden-Württembergs, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald):
Bild 1: Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (2. v. r.) überreicht zusammen mit Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle das Zertifikat „Naturpark-Schule“ an Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon und Schulleiterin Ilka Kreilinger.
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> PI Auszeichnungsfeier Warenbergschule als Naturpark-Schule (PDF, ca. 388 KB)veröffentlicht: Fr, 29.06.2018
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